Gutes Hören trägt einen großen Teil dazu bei, Teilnahme an Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu ermöglichen und Sicherheit im Alltag – zum Beispiel im Verkehr – zu gewährleisten. Viele bleibende Gehörschäden können bei frühzeitiger Diagnose reduziert werden. Aus diesem Grund steht der jährliche Welttag des Hörens heuer ganz im Zeichen der Aufklärung und der Vorsorge.
Motto 2023: „Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!“
Jedes Jahr am 3. März veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit vielen Unternehmen und Branchenpartnern sowie gesellschaftlichen Institutionen den Welttag des Hörens. Im Vordergrund steht dabei, Awareness für gute Hörversorgung zu schaffen.
Hörvorsorge geht uns alle an!
Die Schwerhörigkeit im Alter – auch „Presbyakusis” genannt – setzt in der Regel schon ab dem 50. Lebensjahr ein. Das kann nicht nur Einschränkungen im Alltag wie z.B. Verständlichkeits-Schwierigkeiten in Gesprächen zur Folge haben, sondern auch die persönliche Sicherheit gefährden – man denke z.B. an den Straßenverkehr oder das Erkennen von akustischen Warnsignalen. Eine frühe Erkennung trägt massiv zur Erhaltung der eigenen Lebensqualität bei und kann Folgeerkrankungen vermeiden. Nicht selten ist Schwerhörigkeit mit Scham und Trauer über den Verlust des normalen Hörens verbunden oder wird sogar verschwiegen, bis es zum unübersehbaren Problem wird. Daher ist es wichtig, frühzeitig auf die Beschwerden aufmerksam zu machen und sich zu informieren.
Die rechtzeitige Vorsorge
Mit Vorsorge-Untersuchungen kann man grundsätzlich nicht früh genug beginnen – die zentrale Forderung anlässlich des diesjährigen Welttags des Hörens lautet daher, gesetzlich Krankenversicherten ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Überprüfung ihres Gehörs durch den HNO-Facharzt als reguläre Vorsorgeleistung anzubieten, um die Hörgesundheit zu fördern und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Um weitere Schäden zu vermeiden, ist es ratsam, sich rechtzeitig um den Erhalt seines Hörsinns zu kümmern, ihn also beispielsweise gut vor Lärm zu schützen. Das bedeutet aber auch, ihn im Bedarfsfall hörakustisch versorgen zu lassen.
Werden Sie Teil der Bewegung!
Sie sind gefragt! Kreative Ideen sind herzlich willkommen – Anregungen dazu findet man unter https://welttag-des-hoerens.de/unterstuetzer/. Nutzen Sie die Hashtags #ICHgeHÖREdaZU und #wdh2023, damit Ihre Aktionen auf Social Media geteilt werden können und lassen Sie uns gemeinsam auf den Welttag des Hörens aufmerksam machen!
