WeToo, die weltweit erste globale Organisation zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch, ging am 17. September an den Start. Die Organisation mit Sitz in Genf und Paris verfolgt das Ziel, führende Unternehmen und Einzelpersonen zu vernetzen, um Geld für die Unterstützung effektvoller Projekte zu sammeln. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für den zunehmenden Missbrauch von Kindern weltweit geschärft werden. WeToo plant zudem zahlreiche internationale Veranstaltungen.
UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation schätzen, dass jedes Jahr 55 Millionen Kinder in Europa bzw. etwa eine Milliarde weltweit Opfer von physischem, sexuellem oder psychischem Missbrauch oder Vernachlässigung werden. Das sind mehr betroffene Kinder als die gesamte Bevölkerung Europas ausmacht. Auch wenn Regierungen und Non Profit-Orgaisationen wie UNICEF bereits viel unternommen haben, um Kindesmissbrauch zu bekämpfen, handelt es sich um ein zunehmendes Problem, das sich durch die COVID-Pandemie noch verschlimmert hat. Ziel von #WeToo ist es, die Dynamik und Ressourcen des Privatsektors in die Arbeit zur Beendigung von Kindesmissbrauch miteinzubringen.
Aktivitäten der Kampagne gegen Kindesmissbrauch
- Finanzierung sichern: Der Kampf gegen Kindesmissbrauch ist unterfinanziert. Einzelpersonen und führende Unternehmen können dazu beitragen, dass sich das ändert.
- Projekte unterstützen: Es reicht nicht aus, nur Geld zu sammeln. Es muss auch an diejenigen weitergeleitet werden, die es am effektivsten und schnellsten einsetzen können. Das Expert*innenkomitee #WeToo wählt Projekte aus der ganzen Welt aus, die abhängig von deren Wirkung und Qualität finanziert werden. Alle Spenden werden alle sechs Monate mit Zwischenbewertungen verteilt, überwacht und öffentlich überprüft, um durch den Einsatz der neuesten Blockchain-Technologie von Concordium sicherzustellen, dass die angestrebten Meilensteine rechtzeitig erreicht werden.
- Kampagne und Öffentlichkeitsarbeit: Auch Unternehmen und Einzelpersonen können mithelfen, das Bewusstsein nicht nur für das Problem, sondern auch für dessen Lösung zu erhöhen. Je mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Kindesmissbrauch in der Öffentlichkeit gelenkt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass Gesellschaften und Regierungen handeln. #WeToo hat sich bereits dazu bereiterklärt, mit einem der weltweit führenden professionellen Dienstleister Ernst & Young, Live Nation, dem weltweit führenden Live-Musik-Promoter, und Concordium, dem führenden Blockchain-Unternehmen, zusammenzuarbeiten.
Events im Zeichen der Kinder
Ein Kampagnenplan wurde vom #WeToo-Experte*innenkomitee erstellt, dem einige der weltweit besten Kinderschutzexpert*innen angehören. Einer davon ist Dr. Pierre Levy-Soussan, Experte an französischen Gerichten und internationaler Kinderschutzexperte, ein anderer Dr. Rasmus Kjeldahl, Leiter der dänischen Kinder-NGO „Børns Vilkår“.
Die erste Veranstaltung der Bewegung findet am 16. Oktober 2021 mit einem weltweiten DJ-Yoga-Event statt, das von Stewart Gilchrist and Friends im Himalaya, in London, Paris, Kopenhagen, Shanghai, New York und auf Bali veranstaltet wird.
„Die Stimmen unserer Kinder müssen Priorität haben und gehört und nicht zum Schweigen gebracht werden. Es ist an der Zeit und mehr als angebracht, dass sich Erwachsene zusammenschließen und sich dafür einsetzen, dem Kindesmissbrauch ein Ende zu setzen. Und ich freue mich sehr, dass führende Persönlichkeiten aus dem Privatsektor angeboten haben, uns bei der Lösung dieser dringenden und dringenden globalen Krise, die der Kindesmissbrauch darstellt, zu helfen. Das ist genau das, was benötigt wird, um die Aussichten für unsere Kinder zu verbessern“, betonte Hanna Dam-Stokholm, die Gründerin von #WeToo.
#WeToo plant noch weitere Veranstaltungen, Kampagnen, Allianzen und Konzerte. Informationen dazu werden auf der Webseite aktualisiert.
Alle Infos dazu auf: #wetoo