Nachdem ein wirksamer Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung durch eine Impfung oder ein Medikament voraussichtlich nicht vor 2021 zur Verfügung stehen wird, raten die Österreichische Ärztekammer und der Berufsverband Österreichischer Internisten Betroffenen ihre Risikofaktoren regelmäßig zu kontrollieren und ihre Therapie optimieren lassen.
In Österreich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen über 65 Jahren und bei Männern über 45 Jahren die Haupttodesursache. Insofern gehören Herz-Kreislauf-PatientInnen zur Risikogruppe, da sie ein überdurchschnittlich hohes Risiko für besonders schwere Krankheitsverläufe im Rahmen einer COVID-19-Infektion haben.
Neben den Vorsichtsmaßnahmen ist es besonders wichtig, mit der bestmöglichen Therapie der Grunderkrankung ein Maximum für die Gesundheit zu tun. Dazu zählen regelmäßige Kontrollen wichtiger Laborparameter wie Blutfettwerte und Blutzuckerspiegel, der Leistungsfähigkeit des Herzens, der Lunge, der Niere sowie des Blutdrucks, um so die aktuelle Therapie zu überwachen beziehungsweise zu optimieren.