4LIFECHANGERS – Wenn der Berg ruft: Rettungseinsatz, off the road

Folge 31: Am Berg muss es im Notfall schnell gehen: “Ausrüstung parat haben, Blaulicht an und los geht’s”, erklärt Maximilian Riml von der Bergrettung Sölden. Etwa 150 Einsätze absolviert die Ortstelle. Wie die Arbeit bei der Bergrettung aussieht, erzählt der 4LifeChanger der Woche.

Neben Lawinen- oder Gletscherspalteneinsätzen gibt es bei der Bergrettung auch viele Mountainbike-Einsätze. Denn der nahegelegener Bike-Park ist vor allem bei Urlauberinnen und Urlaubern beliebt. “Die typischen Unfälle passieren eigentlich wegen einem kleinen Fahrfehler. Die Verletzungen sind dann meistens im Schlüsselbein-Schulterbereich, ja Unterarme, Oberarme. Solche Verletzungen haben wir eigentlich recht viel“, so der erfahrene Bergretter. Wie so ein Einsatz abläuft, zeigen uns Max und seine Kollegen, Jakob und Simon: Jakob fährt mit dem Mountainbike zum Unfallopfer und verschafft sich einen ersten Überblick. Danach leitet er Max und Simon zu der Unfallstelle. Ganz ruhig fragen sie den verunfallten Kameramann nach dem Unfallhergang und seinen Schmerzen. Anschließend kontrollieren sie alle Gelenke und versorgen die verletzte Schulter.

Notruf auf 1.500 Metern

Doch so entspannt sind nicht alle Einsätze. Oft erschweren unberechenbare Witterungsverhältnisse – vor allem im Winter – – die Bergungsarbeiten: “Einer der schwierigsten Einsätze, bei denen ich dabei sein durfte, war sicher am Wildspitz. Da haben wir drei Personen gehabt, die in eine Gletscherspalte gefallen sind. Und es waren eigentlich alle drei Personen schwer verletzt, es war schlechtes Wetter: Nebel, Schneefall. Einer ist dann leider verstorben, aber die anderen zwei haben wir retten können. Das war sicher einer der schwierigsten Einsätze – körperlich und organisatorisch“, beschreibt Maximilian Riml den komplizierten Einsatz.

In Situationen wie diesen muss auf die Kolleginnen und Kollegen Verlass sein Denn schwierige Einsätze bringen die Bergretterinnen und Bergretter an ihr Limit. Das zeigt auch das Training an der Kletterwand. Maximilian Riml fühlt sich dann von der Kameradschaft getragen: „Also die anderen Bergretter nach dem Einsatz, wenn wir uns unten, treffen in der Bergrettung und gemeinsam ein Bier trinken und alles nachbesprechen: Was war gut, was war schlecht? Eben auch die schlechten Dinge, wenn’s halt einmal schlecht ausgeht. Und so kann ich das eigentlich recht gut verarbeiten und kann super damit umgehen.“ Und genau diese Kameradschaft hat das 4LifeChangers-Team zwischen Max, Jakob und Simon miterlebt.

Infos: Österreichischer Bergrettungsdienst

Weiteres Thema der Sendung: Menstruations-Krämpfen den Kampf ansagen!

Die ersten Zyklustage lösen bei den meisten Frauen bereits im Vorfeld Stress aus! Der Grund? Schmerzhafte Menstruationskrämpfe! Drei Tipps sagen den lästigen Schmerzen den Kampf an:

Tipp 1: Die Schmerzen wegessen

Der weibliche Körper braucht zum Zyklusbeginn vor allem Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken entzündungshemmend und können Krämpfe in der Gebärmutter reduzieren. Zu finden sind sie in Fisch, verschiedenen Ölen wie Leinöl, Bohnen oder Avocados, Nüssen und Bananen. Auch dunkle Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil kann Menstruationsschmerzen lindern.

Tipp 2: Den Schmerzen richtig einheizen

Wärme entspannt die Muskulatur und hilft so auch gegen innere Krämpfe. Egal, ob durch eine Wärmeflasche, ein wohltuendes Bad oder heißen Tee: All das kann die Regelchmerzen beruhigen.

Tipp 3: Die Schmerzen wegtrainieren

Auch wenn wir uns manchmal nur vor Schmerzen im Bett krümmen möchten: Sport hilft! Denn durch fehlende Bewegung verspannt sich die Gebärmuttermuskulatur. Sport fördert wiederum die Durchblutung der Muskulatur. Empfehlenswert sind etwa Kardiotraining, Pilates oder Yoga. Durch eine entspannte Atemtechnik lassen sich die Schmerzen auch wegatmen! So können Frauen der nächsten Periode gelassener entgegenblicken!

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