Mai ist Monat der Hautgesundheit!

Der 1. Mai ist nicht nur der Tag der Arbeit, sondern auch der jährliche internationale Tag der Hautgesundheit. Wir finden, die Haut verdient mehr als einen Tag Aufmerksamkeit, deshalb machen wir den ganzen Mai zum Monat der Hautgesundheit! Wir, das sind der Verein big5health und seine Partner – allen voran die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV). Ab 1. Mai gibt es heuer erstmalig auf „meinehautgesundheit.at“ viele Informationen darüber, wie wir auf unsere Haut achten und sie schützen können, welche Hilfe es bei Erkrankungen der Haut gibt und was wir tun können, damit wir uns ganz einfach besser in unserer Haut fühlen. Themenschwerpunkt 2021 ist die Atopische Dermatitis.

Die Haut ist das Organ, mit dem wir am direktesten mit der Welt in Kontakt treten. Daher muss sie einiges aushalten: Temperaturschwankungen, UV-Licht, Reizstoffe, Krafteinwirkungen und vieles mehr. Aber so robust sie ist, so verletzlich ist sie auch. Dazu kommt: Gesunde und schöne Haut ist unglaublich wichtig – für unser Wohlbefinden, für unser Selbstwertgefühl, dafür, wie wir uns sehen und von anderen gesehen werden wollen. Umgekehrt ist die Haut auch ein Spiegel dafür, wie es uns geht – vom Erröten, wenn wir aufgeregt sind oder wenn wir uns schämen, bis hin zu verschiedenen Erkrankungen der Haut, die schlimmer werden, wenn wir gestresst sind oder uns nicht gut fühlen.

2021: Atopische Dermatitis

Die Atopische Dermatitis (AD) ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Etwa fünf bis 20 Prozent der österreichischen Kinder und bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen leiden an der Krankheit, die auch unter dem Namen Neurodermitis bekannt ist. Die Symptome sind trockene Haut, starker Juckreiz und Ekzeme im Gesicht und Körper.

Für die Betroffenen geht mit der Krankheit oft ein großer emotionaler Leidensdruck einher. Denn eine Erkrankung der Haut ist auch immer ein ästhetisches Signal – und unser Aussehen bestimmt, wie wir von der Umwelt wahrgenommen werden. Auch der Volksmund weist auf die enge Verbindung zwischen Haut und Seele hin. So sind Redewendungen wie „das juckt mich“ oder „das geht mir unter die Haut“ oft im täglichen Miteinander zu finden. Und doch wird die Sprache unseres größten Organs oft nicht richtig verstanden und die Ursache der Erkrankung nicht behandelt.

Als Basistherapie für die Atopische Dermatitis werden oft Cremen und Salben eingesetzt. Diese wirken gegen Entzündungen an der Hautoberfläche, greifen jedoch nicht in die Störung des Immunsystems ein, weshalb Atopische Dermatitis bei schwerem Verlauf immer wieder auftreten kann. Bei schwerer Erkrankung wird nun mit Antikörpern gearbeitet, die einen entzündungsfördernden Botenstoff hemmen. Damit soll die Entzündung der Haut verringert werden. Die Botenstoffe greifen dort, wo etwas falsch läuft, und gehen somit direkt an die Ursache der Erkrankung. Die Therapie ist für alle Patienten mit Atopischer Dermatitis ab 12 Jahren mit schwerem Verlauf geeignet.

Gestartet hat die Kampagne bereits in der Weihnachtswoche im Dezember 2020 mit einem Fernsehbeitrag, der auf sieben Privatsendern unter der Mitwirkung von Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth, Innsbruck, ausgestrahlt wurde. Der Experte für Hauterkrankungen griff in dem Beitrag die wesentlichen Fragen und Fakten über atopische Dermatitis auf und widerlegte Mythen. Univ. Prof. Dr. Schmuth ging auf häufig gestellte Patientenfragen wie nach den Ursachen und Auslösern ein, erklärte die Rolle der physiologischen Hautbarriere und zählte diverse Therapiemöglichkeiten auf.

Awareness, Aufklärung und Innovationen

Neben dem Themenschwerpunkt Atopische Dermatitis stehen ab 1. Mai 2021 viele weitere Themen auf meinehautgesundheit.at zur Verfügung. Ob über die sogenannte Aktinische Keratose (eine frühe Form von Hautkrebs), ganz allgemein den „vernünftigen Umgang mit der Sonne“ zum Schutz vor Krebs und andere Hautschäden bis zu zahlreichen Tipps und Tricks für eine gesunde, gepflegte Haut in allen Situationen des Lebens. Dabei kommen der Lebensstil (Haut und Ernährung, Vorsorge) sowie auch psychische Themen nicht zu kurz – denn Hautkrankheiten sind immer auch eine Sprache der Seele.

Wichtig ist dem Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, aufzuzeigen, welche hervorragenden Innovationen in der Dermatologie in den letzten Jahren passiert sind. Univ. Prof. Dr. Johann Bauer, Salzburg: “Die Dermatologie ist ein dynamisches Fach par excellence. Kaum ein anderes Fach hat in den letzten fünf bis sieben Jahren so viel an Innovationen hervorgebracht! Man denke nur an die neuen Therapiemöglichen mit den Biologika-Therapien bei atopischer Dermatitis, Psoriasis und der Immuntherapie beim Melanom.“

Alle Informationen: meinehautgesundheit.at , facebook.com/meinehautgesundheit, instagram.com/meinehautgesundheit/


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